Sehr geehrter Leser!
Die
überwiegende Mehrheit der Unterzeichner des Aufrufes drückt ihr Einverständnis
in Form einer einfachen Mitteilung oder eines kurzen Satzes aus wie zum
Beispiel: „Ich bin mit dem Text einverstanden”; „Ich schließe mich an”; „Ich unterstütze
den Aufruf”; „Ich möchte mich dem Aufruf anschließen”; „Ich bin mit den Aufruf
einverstanden und schließe mich an”; „Ich bin von ganzem Herzen einverstanden
und unterstütze die Erklärung!”; „Ich bin einverstanden und unterschreibe”.
Einige haben jedoch auch kurz
ihre Meinung geschrieben. Wir waren der Ansicht, dass die von ihnen
formulierten Gesichtspunkte, ihre nicht selten ausgesprochen zum Denken
anregenden Wahrnehmungen auch die Unterzeichnenden und andere Leser der website
interessieren könnten. Aus diesem Grund publizieren wir im Folgenden diese
Äußerungen. Lehrreich sind jedoch auch jene lapidaren Sätze, die in erster
Linie von den inneren Gründen des Unterzeichnens und
von der Stimmung bzw. dem seelischen Zustand, die durch die Unterstützenden
vermittelt werden bzw. von der Aufnahme des Aufrufes zeugen. Auch von diesen fügen
wir einige in die Zusammenstellung ein.
Hinsichtlich der Mitteilung der
Namen der Briefschreiber wollten wir ursprünglich so verfahren, dass wir von
dem Betreffenden jeweils seine Zustimmung zur Veröffentlichung seiner Zeilen
erbitten. Unsere Vorstellung erwies sich jedoch (z. B. wegen des Zeitaufwandes)
praktisch als undurchführbar. (Bei den Zeilen, die
kommentarartig zu dem Einverständnis geschrieben wurden, lässt sich nicht
feststellen, ob diese nur uns zugedachte „Meditationen” sind oder ob der
Unterzeichnende auch um deren Veröffentlichung bittet.) Aus diesem Grund haben
wir uns schließlich so entschieden, dass wir nur die Namen derer aufführen, die
später, beim Lesen ihrer Zeilen bzw. vor dem Schreiben ihrer Meinung von sich
aus ausgesprochen dazu bevollmächtigt haben.
Die veröffentlichten Äußerungen
redigieren wir nur in minimalem Maße: Hinsichtlich der Rechtschreibung
versuchen wir die gesonderten Textabschnitte zu vereinheitlichen und fügen bei
eindeutigen und bedeutenderen inhaltlichen Verschreibungen in eckigen Klammern
einen Korrekturverweis ein.
Wir publizieren nur, abgesehen
von begründet erscheinenden Ausnahmen, den inhaltlichen Teil (unter Auslassung
der Anreden und Grußworte). Die Veröffentlichung der Meinungen ist völlig
unwillkürlich: wir berücksichtigen keine chronologischen oder anderweitigen
Gesichtspunkte.
Die Veröffentlichung der
Meinungen wurde auch von dem versteckten Ziel motiviert, für die Interessenten
eine weitere Gesprächsmöglichkeit zu eröffnen. Aus diesem Grund haben wir die
Briefe numeriert, damit diejenigen, die ihren Standpunkt (auch) unter Berufung
auf eine hier veröffentlichte Meinung darlegen möchten, ihren Gedankengang
durch den Hinweis auf die Nummer des betreffenden Briefes erleichtern können.
Die Adresse für die Mitteilung
weiterer Meinungen ist die Adresse, die zugleich für das Unterzeichnen des
Aufrufes zur Verfügung steht: felhivas.3@gmail.com
Mit Hochachtung, auch im Namen der Herausgeber des Aufrufes:
Die website-Administration
Mitteilungen,
Meinungen, Kommentare in den bisher bearbeiteten Briefen
- „Ich schließe mich Ihrem Aufruf an und verurteile
auch auf diesem Wege die Äußerungen von Lóránt Hegedûs jun. und jede Art
von Antisemitismus!”
- „Ich bin mit dem Aufruf einverstanden; gegen die
Beschmutzung des geistigen und geistlichen Lebens, die Befleckung der
einst für ihre progressiven Handlungen bekannte reformierte Kirche und die
hemmungslose Aufhetzung der ungebildeten oder irregeführten Gläubigen und
Nichtgläubigen kann man nicht oft genug entschlossen auftreten.”
- „Ich danke für Ihre Stellungnahme und schließe mich
Ihrem Aufruf an. Ich bin der Meinung, dass auf dem Gebiet der Europäischen
Union eine solche Kirche keine Unterstützung erhalten darf, hinter der
sich versteckend ihr Pfarrer (im vollständigen Sinne des Wortes) in der in
Ihrem Brief beschriebenen Weise öffentlich auftreten kann. Im 21.
Jahrhundert ist Ausgrenzung unannehmbar. Wer dies tut, muss sich selbst
aus jeglicher öffentlicher Funktion, jeglicher gesellschaftlichen
Organisation ausschließen, hier und jetzt gehören dazu auch die Kirchen.”
- „Wenn dieser Aufruf nur ein bisschen an der
gegenwärtigen, von Hass lauten Welt verändert, dann
haben ihn die Initiatoren nicht vergeblich veröffentlicht.”
- „Ich möchte mich dem Protest gegen die Rede von
Lóránt Hegedûs jun. Am 23. Oktober anschließen. Reden in ähnlichem Ton
konnte man zuletzt in den 40-er Jahren auf den öffentlichen Plätzen hören.
Wir dürfen nicht zulassen, dass dieses ausgrenzende Gedankengut wieder
Raum gewinnt!”
- „Ich habe das Video angeschaut und sah einen
Redner, der sich über die Bedeutung seiner Worte nicht annähernd im Klaren
ist. Ich spricht von einer Republik, aus der er einen Teil, aufgrund
falscher Anklage, ausschließen will. Er spricht von Liebe mit Hass gegen Menschen. Von Menschen, die er nicht als
Menschen betrachtet. Usw. Und: Er hat Publikum, weil die Dummheit ordinär
ist. Dabei kann der Ausweg aus jeglicher Lage niemals die Dummheit der
Sündenbocksuche sein! Neu gelesen werden müsste Ortega y Gassets «Psychologie
der Massen » aus den 20-er Jahren [offenbar eine
Verschreibung von «Der Aufstand der Massen »; der Verfasser des Briefes
hat wohl an Gustave Le Bon gedacht]: Je größere Massen man auf die Straße
holt, auf umso niedrigerem Niveau kann man sie manipulieren. Das ist die
Folge davon, wenn eine parlamentarische Partei, anstatt als weise
Vertreterin ihrer Wähler zur Entwicklung des Landes beizutragen, von der
Straße aus jene Institution anzugreifen beginnt, deren besseres Funktionieren
gerade sie behindert. Sie schreit: «Nicht ich rufe, sondern die Erde dröhnt », während sie den anderen als Lügner stempelt. Wer
Recht hat und wobei er Recht hat, müsste drinnen entschieden werden. Es
sei denn, wir wollen den Parlamentarismus stürzen. Wir dürfen nicht
vergessen: Am 23. Oktober ’56 waren wir uns nur darin einig, dass wir in
Zukunft nicht mehr in allem einverstanden sein müssen. Und worin wir uns
nicht einig sind, werden wir «par lament» abfertigen. Der 23. Oktober ist
das Fest der Republik und nicht das Fest der einen oder anderen Seite. Er
ist das Fest der Einheit der Gegensätze, repräsentiert durch das Volk, die
Nation. Haben wir nichts aus dem XX. Jahrhundert gelernt?”
- „Ich bin mit dem Aufruf einverstanden, unterstütze
ihn, halte ihn aber für nicht ausreichend. Ich erwarte strengere
Konsequenzen.”
- „Ich bin mit der Absicht einverstanden, halte aber
den Text des Protestes für zu zurückhaltend. Hegedûs wusste genau, was er
tut. Es wäre besser gewesen, ihn als «sehonnani bitang ember» zu
bezeichnen, aber auch dies ist nur ein Zitat. Ursprünglich wollte ich
sogar über ihn sagen: «méltó régi nagy híréhez», habe mich aber nur
zwischen den vielen Petõfi-Zeilen verirrt.” (Enkel von zwei reformierten
Pfarrern)
- „Wir schließen uns an – wenn wir nur soviel tun
können, wollen wir dies tun.”
- „Ich schließe mich dem offenen Brief „Aufruf an die
Reformierte Kirche Ungars” an. Ich möchte dazu bemerken, dass ist
besonders empörend ist, dass gerade in jener Kirche am Szabadság Platz
diese Niedertracht verübt wurde, wo im Jahre 1944 der reformierte Pfarrer
József Éliás die Menschen gerettet hat!”
- „Ich bin mit dem Aufruf vollkommen einverstanden
und schließe mich den Unterzeichnern an. Ich kann nicht verstehen, wie die
ungarische Regierung vor einem solchen Ereignis die Augen verschließen
kann.”
- „Ich schließe mich dem Aufruf an. Über die Empörung
hinaus ist für mich beinahe unfassbar, dass heute in Ungarn solche wie
Hegedûs und Genossen hetzen können.”
- „Vor einer halben bekam ich das Mail über Eure
Initiative. Ein mieser Text war die Rede des Hegedûs junior, ich wollte
meinen Ohren nicht trauen, dass bei uns so etwas möglich ist, dass sich
ein Kirchendiener dafür hergibt. Ich danke den Initiatoren, dass Ihr auch
meine Gedanken formuliert und veröffentlich habt. Ich unterstütze den
Aufruf an die Leiter der Reformierten Kirche Ungarns.”
- „Auf diesem Wege schließe ich mich Ihrem Aufruf
gegen das Hegedûs-geartete Banditenwesen.”
- „Ich schließe mich als gläubiger und die
Erscheinung zutiefst verurteilender Mensch dem «Aufruf an” [die Leiter der
Reformierten Kirche Ungarns von den Gläubigen und Nichtgläubigen, die sich
für ihre Heimat und deren öffentliches Leben verantwortlich fühlen » an].
- „Sehr geehrte Verfasser des Aufrufes! Geehrte Aufrufer!
Als aktives, gläubiges Mitglied einer reformierten Gemeinde (eine
Gemeinde, in der Gottes Wort im Mittelpunkt steht), bin ich mit Ihrem
Aufruf vollkommen einverstanden. Ich habe schon begonnen, einen Brief an
den Bischof der Reformierten Kirche zu formulieren, wie (???) die Leitung einer auf biblischer Grundlage
ruhenden Kirche dies erlauben kann. Ein solcher «Pfarrer» müsste mit
sofortiger Wirksamkeit vom Dienst suspendiert werden! Ich hoffe, dass dies
geschehen wird und dass (auch) die Ungarische Reformierte Kirche sich
reinigt.”
- „In der am heutigen Tag erschienenen Magyar Narancs
[liberales Wochenblatt] habe ich von Ihrem Aufruf gelesen. Ich schließe
mich dem Aufruf an. Zutiefst verurteile ich die Hegedûs jun.-geartete «Mentalität»,
die in Wirklichkeit auf dem völligen Mangel geistiger Werte «aufbaut», und
die die Verhöhnung all dessen ist, worauf sich unsere Gesellschaft stützt.
Es ist eine Schande, dass es im XXI. Jahrhundert bei uns noch solche
Landsleute gibt, die diese, vom Müllhaufen der Geschichte herausgewühlte
schändliche Idee ernst nehmen.”
- „Ich möchte mich dem von Ihnen ausgeschriebenen
Programm anschließen! Mit der Formulierung des Artikels «
Wir können nicht behaupten, dass Lóránt Hegedûs jun. sich des
Gewichtes seiner eigenen Worte und der mit seiner Genehmigung vorgelesenen
Textauszüge sowie der Trivialität der vorgetragenen Gedanken war.» bin ich
nicht einverstanden, meiner Meinung hat er das Zitat sehr bewusst
gebraucht.”
- „Ich möchte mich Ihrem Aufruf anschließen. Vielleicht
soviel möchte ich noch hinzufügen: Wenn Lóránt Hegedûs jun. sich nicht
bewusst war, was er tut (wofür ich nur dann eine Chance sehe, wenn er aus
mentalen Gründen nicht in der Lage ist, verantwortlich zu handeln), wie
kann er dann für Menschen ein Pfarrer sein? Wobei dies ein schwaches
Argument ist in Hinblick auf die versteckten Absichten und
Willensäußerungen in der Menge seiner schriftlichen und mündlichen
Äußerungen.”
- „Mit Dank schließe ich mich Ihrem Aufruf an!”
- „Ich protestiere gegen die rassistische,
antisemitische und antidemokratische Rede von Hegedûs jun. und das
duckmäuserische Schweigen der Reformierten Kirche”.
- „Ich schließe mich dem Verfasser des Briefes an,
ich selbst hätte vielleicht härter formuliert.”
- „Dieser hetzerische Antisemitismus ist empörend und
beängstigend, mit meiner Unterschrift möchte ich den Aufruf unterstützen.”
- „Ich verurteile die für einen Pfarrer unwürdigen
Äußerungen von Lóránt Hegedûs jun.”
- „Mit dem Inhalt Ihres Aufrufes sind wir vollständig
einverstanden und unterstützen Ihre Initiative mit aufrichtigem Herzen.”
- „Ich schließe mich Ihrer Erklärung gegen die
antisemitische Tätigkeit von Loránt Hegedûs an”.
- „Mit Ihrem Auftreten gegen das gedankliche
Devianzen von Lóránt Hegedûs jun. und seiner Genossen bin ich maximal
einverstanden: Ihrem Aufruf schließe ich mich mit aufrichtiger Überzeugung
und in Übereinstimmung mit allen Details an”.
- „Als in Ungarn lebender, reformierter Staatsbürger
schäme ich mich wegen des hasserfüllten Verhaltens und der Tätigkeit von Lóránt
Hegedûs jun. In Einverständnis mit dem Aufruf möchte ich mich den
Unterschreibenden anschließen.”
- „Mit Hochachtung teile ich mit, dass ich den Aufruf
unterstütze, der die Leitung der Reformierten Kirche um die Manifestation
dessen bittet, dass die antisemitischen Nebentöne der Ereignisse, die am 23.
Oktober unter Mitwirkung und Aufsicht von Lóránt Hegedûs jun. im Bereich
der Reformierten Kirchgemeinde am Szabadság Platz stattgefunden haben, in
einer religiösen Institution unduldbar sind. Ich mache diese Bemerkung,
weil dies auch für andere Orte gilt. Die Ungarn haben durch furchtbares
Blutopfer das moralische Recht dazu gewonnen, diesartige Aktionen in ihrem
Kulturkreis nicht zu dulden. Ich protestiere gegen die Besudelung meines
Ungarntums durch Lóránt Hegedûs und seine Genossen.”
- „Ich bin mit Ihrem Aufruf einverstanden, zu meiner
besonderen Freude dient, dass die Kritik von der protestantischen Kirche
formuliert wird.”
- „Wenn diese Art von Verhalten sich nicht ändert,
wird das Land viele Freunde verlieren.” (Anonyme Meinung)
- „Ich bin mit dem Inhalt des Aufrufes einverstanden
und erwarte die unmissverständliche, eindeutige Kritik der Kirche und
Maßnahmen, damit die Wiederholung ähnlicher Fälle vermieden wird.”
- „Ich danke für den von Ihnen initiierten Aufruf an
die Leiter der Reformierten Kirche Ungarns und unterschreibe.”
- „Selbstverständlich bin ich einverstanden mit dem
Inhalt der mir von Herrn [X.Y.] geschickten
Protestliste, die von dem Fach für Theologische und Pfarrerausbildung der
Theologischen Hochschule John Wesley, bzw. von dessen Dozenten und
Gastdozenten schriftlich verfasst worden ist. Auch ich verurteile, wie
jeder anständige Mensch, zutiefst solche extremen, rechten Äußerungen. Insbesondere
dann, wenn solche und ähnliche Nachrichten aus meiner Heimat kommen.”
- „Ich möchte mich dem […] Aufruf anschließen. Ich
danke dafür, dass Ihr Euer Wort gegen den Antisemitismus erhebt!”
- „Ich danke für die Initiative, sie geschah auch in
meinem Namen. Ich schließe mich dem Aufruf an die Reformierte Kirche
Ungarns bzw. den Protestierenden an.”
- „Mit Dank schließe ich mich Ihrem Aufruf an!”
- „Geehrte Initiatoren, natürlich bin ich
einverstanden.”
- „Ich habe den Text in einer Wochenzeitung (Élet és
Irodalom) gelesen. Seit ich die ominöse Aufnahme vom Szabadság Platz
gesehen habe, habe ich das Gefühl, dass es wichtig ist, dass auch
diejenigen ihre Stimme hören lassen, die zutiefst jede sogeartete und
ähnliche antisemitische, ausgrenzende und aufhetzende Äußerung
verurteilen. Meine Mutter und Großmutter wurden von János Victor, dem
Pfarrer der Reformierten Kirche vom Szabadság Platz und seiner Familie vor
den Faschisten in der Kirche am Szabadság Platz versteckt! Meine Vorfahren
haben genug Angst ausgestanden, ich will nicht und bin nicht bereit, in
Angst zu leben! Ich schließe mich dem Aufruf an.”
- „Die Leitung der Reformierten Kirche Ungarns duldet
(unterstützt ?) schon seit langem die
nationalistischen, schovinistischen und antisemitischen Umtriebe von Lóránt
Hegedûs sen. und jun., ihre «Literaturstunde» vom
23. Oktober war nur einer davon. Es wäre gut, wenn wir glauben könnten, dass
dies der letzte war – dafür ist die Chance jedoch gering. Wahrscheinlicher
ist, dass das Buch von Dezsõ Szabó mit dem Titel „Fortgetriebenes Dorf” (Elsodort
falu) neu herausgegeben wird, zur größten Erbauung des Volkes.”
- „Hi Jungs! Meine maximale Sympathie und meine
Unterstützung! Dazu kann ich wirklich gratulieren! Ich danke im Namen
aller (noch) Nachdenkenden! herzlichst: […] (PS: wenn Ihr es mir nachseht,
ich habe Euren Aufruf unserer blog-Seite empfohlen.) [Siehe:] magyarugar.blog.hu”
- „Hiermit schließen wir uns dem Protest gegen die
antijüdische Hetze, gegen Hegedûs jun. und Konsorten an.”
- „Ich danke, dass dieser Aufruf initiiert wurde: Auch
diejenigen müssen ihre Stimme hören lassen, die nicht randalieren, rotweißgestreifte
[sogenannte Arpadstreifen-] Fahnen herumschwenken, mit Eiern werfen, drohen,
mit schaumigem Mund schreien (freilich streng im Zeichen der christlichen
Liebe). Und ich bin damit sehr einverstanden, dass der Aufruf an die
Leiter der Reformierten Kirche Ungarns gerichtet ist: Nicht Lóránt Hegedûs
jun. ist gefährlich, er ist ein unglücklicher Mensch mit einer kranken
Gesinnung, wer weiß, was für Frustrationen er seit Jahren zu kompensieren
versucht – seine Kirche wiederum hat noch kein einziges Mal ausgesprochen,
dass sie mit ihm nicht einverstanden ist und sein Handeln nicht für
richtig hält. Auch seinerzeit, nach seiner «grenze sie aus... »-Rede haben sie die Sache
damit verwischt, dass sie ganz allgemein, ohne Erwähnung von konkretem Namen
und Fall nur soviel sagten: Es ist nicht in Ordnung, wenn ein Pfarrer
Äußerungen politischer Art macht. – Jetzt wird vielleicht endlich auch die
Kirche das Wort ergreifen – aber dazu muss zuerst das Gewissen der Kirche
sprechen... Vielleicht wird ihr der gegenwärtige
Fall zum Bewusstsein bringen, dass sie endlich über die Sache nachdenken
und dann eine prinzipielle, klare Erklärung darüber geben muss, wie die
Reformierte Kirche Ungarns die jetzige Rede und allgemein die Tätigkeit
von Lóránt Hegedûs jun. und die immer frecheren Äußerungen des
Antisemitismus bewertet, und überhaupt: den Antisemitismus selbst. Je
länger sie dies aufschiebt, desto mehr verliert die Kirche selbst von
ihrer Anständigkeit.”
- „Hochachtung vor den Initiatoren des Aufrufes. Aus
der Zeitung Élet és Irodalom wurde ich von der Initiative informiert, über
die ich mich deshalb freue, weil ich befürchtete, dass das Ereignis ohne
Antwort bleibt, wie so viele andere Schändlichkeiten. Das Ereignis bzw.
das dort Verlautete hat mich zutiefst empört. Warum sind wir als Personen
stumm, warum wagen wir nicht, die Stimme zu erheben? Was für ein
Schrecknis entwickelt sich hier schleichend?”
- „Ich schließe mich den Herausgebern des Aufrufes an.
Als Reformierter halte ich schon seit langem die Tätigkeit von Lóránt
Hegedûs jun. für empörend. In den letzten Jahren habe ich mich von meiner
Kirche entfernt und dabei haben Hegedûs jun. sowie die im Namen der
Reformierten Kirche Ungarns geschehenden, sehr fragwürdigen Auftritte von
Pfarrern (siehe ungarische Garde, die ich nicht bereit bin, mit
Großbuchstaben – als Eigennamen – zu schreiben) eine sehr große Rolle
gespielt. Als Christ glaube und bekenne ich, dass
alle Menschen gleich sind und ich weise Hass und ausgrenzende Gedanken zurück.”
- „Auch im Namen meines Mannes, meiner vier Kinder
und zehn Enkelkinder erwarte ich die eindeutige Abgrenzung meiner Kirche
von den Ansichten von Hegedûs jun.”
- „Ich bin mit dem Aufruf maximal einverstanden und
schließe mich ihm an. Mit außerordentlicher Freude habe ich Ihre
Initiative aufgenommen!”
- „Sie hätten schon Jahre zuvor diesen Aufruf
schreiben müssen!!! Jetzt, wo dies endlich
geschehen ist, schließe ich mich gern Ihrem Aufruf an, der die Äußerungen
von Lóránt Hegedûs jun. (bzw. noch vieler anderer) und jede Art von Antisemitismus verurteilt! Ich tue dies deshalb,
weil ich der ehrlichen Überzeugung bin, dass endlich auch normale Menschen
ihrem Missfallen Ausdruck geben, und die die elkövetõit ähnlicher Reden
zutiefst verurteilen; vielleicht verändert sich etwas in unserem
öffentlichen Leben, im alltäglichen Dialog. Ich hoffe, dass die
reformierte Kirche, ähnlich wie ich und so viele andere Menschen, endlich
hinter dem scheinheiligen Vorhang des Schweigens hervortritt und das tut,
was sie schon vor vielen Jahren hätte tun müssen.”
- „Guten Tag! Wir unterstützen den in der Zeitung
„ÉS” [Leben und Literatur] erschienen Aufruf. Wir sind mit dem Text
vollkommen einverstanden! Es müsste mehr davon geben!”
- „Richtet Eure aufmerksamen Augen auf Prag! Wann
werden wir einen Miroslav Vlk haben? Das wird noch lange dauern, mein Herr... Wenn es möglich wäre, würde ich mein Einverständnis
tausendfach schicken: ICH BIN EINVERSTANDEN!!!!”
[Erster Brief]; „Verzeihung, vor lauter Empörung vergaß ich, meinen Namen
zu schreiben, also: […] [Zweiter Brief]
- „Gegen den Antisemitismus protestierend schließe
ich mich mit meiner Unterschrift dem Aufruf an.”
- „Ich muss mich unbedingt dem Protest gegen
Hasspropaganda, Antisemitismus und Rassismus anschließen! Jeder normal
denkende Mensch hat die Pflicht, diese Haltungen entschieden abzulehnen und
dagegen aufzutreten!”
- „Mit etwas Verspätung möchte ich mich dem Aufruf
und der Reihe der Unterzeichnenden anschließen. Ich danke dafür, dass Sie
auch bisher schon anstelle der stummen Massen gegen diese wölfischen Ideen
aufgetreten sind. Ich befürchte nur, dass das auch als ein Anfang zu wenig
ist. Aber das ist das Minimum, das wir tun müssen.”
- „Ich schließe mich den Unterzeichnenden des
Aufrufes an. Ich freue mich, dass es Menschen gibt, die ihre Stimme hören
lassen, während die Mehrheit so tut, als ob alles in Ordnung wäre.”
- „…ein erneuter Grund,
wegen dem ich mich wegen meines Ungarntum vor meinen ausländischen
Freunden (und vor mir selbst) schämen muss – dank einem in seiner Zahl
unbedeutenden, erbärmlichen kleinen Gesindel. Schon wieder. … Ich finde merkwürdig, dass anlässlich eines solchen
Ereignisses die reformierte Kirche den betroffenen Pfarrer nicht mit
sofortiger Wirkung aus ihren Reihen ausschließt. Das besitzt Signalwert.”
- „Ich gratuliere zu Ihrer Initiative, ich bin
maximal mit Ihrem Aufruf einverstanden und schließe mich diesem an […]”.
- „Ich schließe mich an und bin zutiefst empört.”
- „Ich schließe mich dem Aufruf mit der Ansicht an,
dass die Verantwortung der offiziellen Kirche und ihrer duckmäuserisch
schweigenden Bischöfe um nichts geringer ist als die des Hegedûs jun. Er
könnte nicht so reden, wenn er nicht seit Jahren das Einverständnis der
Leiter der Kirche hinter sich wüsste. Heute ist es in Ungarn eine Schande,
reformiert zu sein. Die Kirche grenzt sich lieber von Jesus Christus ab,
als von der Familie Hegedûs und den „wahren
Ungarn”. Mein Vorschlag für einen neuen Aufruf wäre: Wir geben der
reformierten Kirche solange nicht den einen Prozent unserer Steuer, bis
wir nicht bei unseren Bischöfen aufrichtige Scham und Abgrenzung sehen.
(AUFRICHTIGES VERHALTEN werden wir nicht erleben!) Es wäre wunderbar, wenn
dieses Auftreten der Ökumene dienen würde.”
- „Ich schließe mich Ihrem Aufruf an, weil meiner
Meinung nach die größte Gefahr nicht die unannehmbaren Äußerungen von
Hegedûs jun. darstellen, sondern die Tatsache, dass die stille Mehrheit
aus Feigheit oder Gleichgültigkeit schweigt. Auch die Leiter der
Kirchen müssten darüber ernsthaft nachdenken.”
- „Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte meine
Erschütterung und meinen Protest im Zusammenhang mit den Geschehnissen
ausdrücken. Ich freue mich über die von Ihnen initiierte Aktion und schließe mich dem Aufruf an.”
- „«Mit
den Stimmen aller Fraktionen hat der deutsche Bundestag am 11. Dezember
2003 folgende Erklärung zum Kampf gegen den Antisemitismus verabschiedet:
- Der Deutsche Bundestag verurteilt jede Form
des Antisemitismus. Antisemitisches Denken, Reden und Handeln haben
keinen Platz in Deutschland.
- Antisemitismus war der geistige Nährboden
für die beispiellose von Deutschland ausgegangene Verfolgung und
Ermordung der europäischen Juden. Wir haben die besondere Verantwortung,
die Erinnerung an den Holocaust und das Gedenken an die Opfer wach zu
halten. Wir müssen uns auch künftig mit seinen Ursachen und Folgen
auseinander setzen und die Wiederholung einer solchen Entwicklung
ausschließen. Die Erinnerung an das Geschehene ist Teil unserer
nationalen Identität.
- Wir dürfen uns niemals daran gewöhnen, dass
in Deutschland Jahrzehnte nach der Niederwerfung des Nationalsozialismus für
jüdische Bürger und ihre Einrichtungen noch immer ein erhebliches
Gefahrenrisiko besteht und beispielsweise die Grundsteinlegung für das
jüdische Gemeindezentrum in München am 9. November 2003 nur unter
schärfsten Sicherheitsmaßnahmen stattfinden konnte.
- Der Deutsche Bundestag beobachtet mit großer
Sorge, dass antisemitische Ressentiments nicht nur bei Randgruppen,
sondern weit in die Gesellschaft hinein spürbar sind. Wer Stereotype und
Versatzstücke nationalsozialistischer Propaganda aufnimmt und neu
zusammenfügt, wer 'die Juden' sprachlich ausbürgert, indem er sie 'den
Deutschen' gegenüberstellt und sie damit zu Fremden im eigenen Land
macht, wer die Ermordung der europäischen Juden relativiert, steht
außerhalb der demokratischen Wertegemeinschaft.
- Unsere Pflicht ist es, antisemitisches
Denken, Reden und Handeln zu bekämpfen. Dabei ist das Engagement jedes
Einzelnen gefordert. Wir wollen in Deutschland die Kultur der
Verständigung und des Verstehens ausbauen. Das friedliche Zusammenleben
von Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit muss so
selbstverständlich sein, dass Bürger jüdischen Glaubens ohne Angst in
Deutschland ihre Heimat haben. Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus und
Diskriminierung von Minderheiten ist eine Sache der gesamten
Gesellschaft. Wo nötig, muss Antisemitismus mit allen Mitteln des
demokratischen Rechtsstaates auch von Polizei und Justiz bekämpft werden.
- Bildung und Erziehung müssen bei ihrer
Aufklärungsarbeit in Familie, Schule und Gesellschaft die Fähigkeit
vermitteln, Antisemitismus in seinen vielfältigen Erscheinungsformen zu
erkennen und ihm im Alltag entgegenzutreten. Der herausragende Beitrag,
den jüdische Bürger zur Entwicklung von Wirtschaft, Wissenschaft und
Kultur in Deutschland geleistet haben, muss stärker ins Bewusstsein
gerückt werden. Der Deutsche Bundestag unterstützt alle Initiativen, die
zur Vermittlung von Wissen über die deutsch-jüdische Geschichte beitragen
und deutlich machen, dass jüdische Kultur ein bedeutender Teil unseres
Landes war und ist.
- Die große Mehrheit der Menschen in
Deutschland lehnt Antisemitismus entschieden ab. Sie weiß:
Antisemitismus, Rassismus und die Diskriminierung von Minderheiten
vergiften das gesellschaftliche Zusammenleben. Der Bundestag bekräftigt
den Appell des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker vom 8. Mai 1985: ’Lassen
Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und
Hass gegen andere Menschen, gegen Russen oder Amerikaner, gegen Juden
oder Türken, gegen Alternative oder Konservative, gegen Schwarz oder
Weiß. Lernen Sie miteinander zu leben, nicht gegeneinander. Lassen Sie
uns als demokratisch gewählte Politiker dies immer wieder beherzigen und
ein Beispiel geben. Ehren wir die Freiheit. Arbeiten wir für den Frieden.
Halten wir uns an das Recht. Dienen wir unseren inneren Maßstäben der
Gerechtigkeit.’»
In diesem Sinne verurteile ich
jegliches antisemitisches und rassistisches Denken, Reden und Handeln!”
- „Als Reformierter, dessen Mutter im Jahr 1945 nach
ihrer Deportation nach Hause kam, die alle Angehörigen verloren hat, die
anlässlich ihrer Eheschließung zum reformierten Glauben übergetreten ist
und die ihre drei Kinder reformiert hat taufen lassen und diese so erzogen
hat, bin ich zutiefst mit den Initiatoren des Aufrufs einverstanden und
schließe mich mit meinen Geschwistern diesem mit Dank an.”
- DETAILS aus der Schrift von Gábor Czene mit dem
Titel „«Das Problem ist in erster Linie unser Problem». Protest von reformierten
Gläubigen gegen Lóránt Hegedûs jun.: „Es gibt
einen erneuten Protestaufruf gegen den reformierten Pfarrer Lóránt Hegedûs
jun. Gleichzeitig gab eine Gruppe von reformierten Gläubigen ihrer
Überzeugung Ausdruck, dass es in der Gesellschaft keinen Raum für
hassschürende, ausgrenzende und antisemitische Äußerungen gibt. […] Eine
Gruppe von reformierten Gläubigen hatte das Gefühl, dass sie gesondert
ihre Meinung bekunden muss. Deshalb entstand dieser Tage eine erneute
Meinungsbekundung, die betont: «Wir sind der Überzeugung, dass es in
unserer Gesellschaft in keinster Weise Raum für hassschürende,
ausgrenzende und antisemitische Äußerungen gibt. Und wir glauben, dass
diese Haltungen dem heiligen Wort Gottes vollkommen widersprechen.» [–]
Dem offenen Brief zufolge müssen die reformierten Gläubigen – in Hinblick
auf die kirchliche Zugehörigkeit von Hegedûs jun. – ihrer Meinung
entschlossener als andere Ausdruck verleihen. Denn «das Problem ist in
erster Linie unser Problem », und «wir sind dafür
verantwortlich, dass derartige Gedanken und Ideen in Verbindung mit
unserer Kirche gekommen sind ». Die reformierten Unterschreibenden wandten
sich an István Bogárdi Szabó, den Bischof des reformierten
Kirchendistrikts an der Donau, mit der Bitte, Stellung zu beziehen. [–]
Bischof István Bogárdi Szabó sagte unserem Blatt, dass er keinen der
Aufrufe erhalten hätte und deshalb auch keine Meinung dazu äußern könnte. Die
früher eingeleitete Untersuchung gegen Lóránt Hegedûs jun. ist seines
Wissens noch im Gange. (Im Frühjahr stellte der den Holocaust leugnende,
in mehreren Ländern Einreiseverbot habende Brite David Irving in der
Gemeinde am Szabadság Platz sein Buch vor.) István Bogárdi Szabó betonte:
In der reformierten Kirche arbeiten unabhängige Gerichte, in deren Arbeit
sich auch der Bischof nicht einmischen kann. [–] Gleichzeitig möchte die
Ungarische Antifaschistische Liga erreichen, dass die Verantwortlichen der
Kirche die am 23. Oktober eingeweihten Statuen von Miklós Horthy, Dezsõ
Szabó und Albert Wass aus der Kirche am Szabadság Platz entfernen.”
Népszabadság, 17. November 2007 (LXV. Jahrgg., Nr. 268/2) 3. = http://nol.hu/cikk/471685/)
- „Ein sinnvoller Aufruf. 8. 11. 2007. Wer den Aufruf
noch nicht kennt, sollte ihn jetzt lesen. Und wenn er mit diesem
einverstanden ist, schreibe er einen kurzen Brief an die untenstehende
Adresse. In meinen Augen würde das Ansehen der reformierten Kirche ein
ganzes Stück wachsen, wenn sie die Initiative der Denker der Theologischen
Hochschule John Wesley unterstützen würde und Lóri, sagen wir einmal, zwar
nicht seines Amtes entheben, ihn aber soweit wie möglich, wenigstens bis
nach Timbuktu als Missionar schicken würde. Vorläufig
wage ich noch nicht einmal davon zu träumen (was aber gut wäre), dass die
so geduldigen Großkirchen (vor allem die römisch-katholische) endlich zur
Besinnung kommt und die nicht dorthin Gehörenden aus ihren Reihen schön
rauswerfen würde: die, die „in der Kirche politisieren, wählst du nicht so
oder so, dann beichtest du nicht bei mir”, oder die, die in einer
kirchlichen Schule über Trianon und die Juden schimpfen. Es mag
wohl sein, dass Lóri nicht wusste, was er spricht (darin irrt dieser
Aufruf in seinem Text ein wenig), aber wie kann ein Halbverrückter mit
einem verfaulten Gehirn Pfarrer sein? Und übrigens: Schon, als er bei der
MIÉP [eine außerparlamentarische, rechtsradikale Partei, d. Übers.] eine
Rolle übernahm, hätte man darüber nachdenken müssen, was für ein Mensch
dieser Lóri ist oder man hätte mal einen Artikel in dem unvergleichlichen
Presseprodukt Magyar Fórum [Ungarisches Forum, wöchentliches Presseorgan
der MIÉP, d. Übers.] lesen müssen.” (http://magyarugar.blog.hu/)
- „Als gläubiger Reformierter schließe ich mich dem
Aufruf an. Seinerzeit nahm ich als Christ teil an dem Protest gegen die
Einweihung der Ungarischen Garde – und danach musste ich mit Empörung die
gleichgültige Reaktion der Leitung der reformierten Kirche im Zusammenhang
mit dem die Fahne segnenden reformierten Pfarrer erleben. Es ist nämlich
keine Abgrenzung, wenn sie sagen, dass nicht sie Tamás Csuka dorthin
entsandt haben. In einer Volkskirche kann man nichts mit dem aus Unglauben
und Unwissen entspringenden Antisemitismus derer, die sich als Christen
bezeichnen, anfangen. Sie werden immer dort sein, solange für sie der
Kirchbesuch nur ein Sonntagsprogramm bedeutet und solange das Wort Christ
nur andeuten soll, dass sie keine Juden sind. Den bekehrten Christen kann
und muss man mit Wissensverbreitung helfen – ich selbst wurde auf die
Weise Israel-Freund, dass ich mit Hilfe der verschiedenen christlichen
Publikationen (Ausgaben der Verlage Evangéliumi Kiadó-, KIA-, Éjféli
Kiáltás) die Rolle Israels und der Juden in der Heilsgeschichte und der
Weltgeschichte – von Abraham bis zur Endzeit – verstanden habe. Ich bin
fest davon überzeugt, dass ein Christ nichts anderes sein kann als ein
Freund Israels und der Juden, weil dies gottgefällig ist. Ich protestiere
also nicht nur gegen den in der Kirche auftretenden offenen
Antisemitismus, sondern auch gegen die dagegen geübte Gleichgültigkeit.
Was hat die Wahrheit mit der Falschheit zu tun? Lasst uns endlich
entscheiden, was christliche Moral ist: Wegschauen oder das Wort erheben?
Endlich einmal?”
- „Ich habe noch nie eine Liste unterschrieben, weil
ich aus Prinzip an so etwas nicht glaube. Diese Liste jedoch ist eine
Ausnahme, da darf man nicht fehlen. In diesem Fall sagt der Engländer sehr
treffend: Stand up and be counted.”
- „Sehr geehrte Initiatoren! Mit den Ausführungen des
Aufrufes bin ich weitgehend einverstanden. Ich schließe mich den
Unterzeichnenden an. Danke, dass Sie mich ersucht haben.”
- „Ich schließe mich mit einem Zitat aus dem zweiten
Abschnitt des Gedichtes „Vor dem Genfer Reformationsdenkmal” von Gyula
Illyés an: «Kálvin, Knox, Farel, Béza….»”